Das Unternehmen arbeitet mit Nachdruck daran, alle Systeme weitestgehend „Smart-Home-ready“ zu machen.

Das Unternehmen arbeitet mit Nachdruck daran, alle Systeme weitestgehend „Smart-Home-ready“ zu machen. (Foto: © Berner Torantriebe)

Berner Torantriebe: Optimismus für die Zukunft

Kostensteigerungen und Lieferengpässe waren in den vergangenen Monaten bestimmende Themen in der deutschen Wirtschaft und sind es noch. Der Bereich Tore und Antriebe bildete da keine Ausnahme.

Allerdings scheint die Nachfrage vor allem im Industriebereich derzeit wieder zu steigen. Diese Prognose wagt das Unternehmen Berner Torantriebe aus Rottenburg am Neckar.

Insgesamt habe sich der Absatz von Torsystemen im Privatbereich wieder auf ein Normalmaß eingependelt, während Tiefgaragen- und Industrieprodukte verstärkt nachgefragt werden, hieß es von Berner. Um Lieferengpässe aus der Vergangenheit in Zukunft besser ausgleichen zu können, rät das baden-württembergische Unternehmen den Akteuren der Branche, die Beziehungen zu Lieferanten zu vertiefen und sich mit Second-Source-Konzepten zu befassen. Kurzzeitige Lieferschwierigkeiten wie zu Beginn der Covid-Pandemie sieht Berner für die Zukunft nicht mehr.

Allerdings seien die Kosten in den vergangenen Monaten stark gestiegen, was sich auch in den Preisen niederschlagen wird. Sowohl in der Materialbeschaffung als auch bei den Kosten für den Energiebedarf in der Produktion hat man erhebliche Mehrausgaben zu verzeichnen. Am Neckar rechnet man jedoch damit, dass sich die Preissituation auf dem aktuellen Niveau einpendelt. Eine Rückkehr zu vorpandemischen Preisen ist nach Ansicht des Unternehmens nicht zu erwarten.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Die Einsatzmöglichkeiten für Zufahrtskontrollen mit Schranken sind nahezu unbegrenzt. Foto: © Berner TorantriebeDie Einsatzmöglichkeiten für Zufahrtskontrollen mit Schranken sind nahezu unbegrenzt. Foto: © Berner Torantriebe

Die in der EU aber auch weltweit diskutierten Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung treibt Berner im Unternehmen proaktiv voran. Seit einiger Zeit ist der Hersteller offiziell CO2-neutral und arbeitet dabei eng mit der zertifizierten Organisation "Climate Partner" zusammen. Energie- und Materialverbrauch werden kontinuierlich überprüft und wo möglich reduziert. Dort wo noch überschüssiges CO2 entsteht, wird dies durch die Unterstützung nachhaltiger Projekte kompensiert.

CO2-Neutralität ist dabei nicht nur ein Aspekt für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln. Es wird zukünftig – davon ist man bei Berner überzeugt – auch ein schlagendes Marketing-Argument sein. Schon heute zeigen Evaluationen in der Wirtschaft, dass Energieeffizienz und CO2-Neutralität zu erheblichen Vorteilen im Wettbewerb führen.

Systeme weitestgehend "Smart-Home-ready" machen

Die Zeiten, in denen allein nach dem Preis und der Qualität entschieden wird, scheinen vorbei. Es bedarf weiterer Faktoren, um erfolgreich am Markt zu agieren. Im Bereich "Smart Home" sieht man bei Berner derzeit noch Herausforderungen durch die vielfältigen Insellösungen, die am Markt vertreten sind. Allerdings drängt man in Rottenburg darauf, alle Systeme weitestgehend "Smart-Home-ready" zu machen.

Der Kunde soll die Möglichkeit haben, das Tor in ein bestehendes Smart-Home-System einzubinden. Torsteuerung und Tor-Zustandsabfrage müssen möglich sein. Das Problem der unterschiedlichsten Protokolle und Software-Lösungen auf dem Smart-Home-Markt stellt sich nicht allein den Entwicklern der Tor- und Antriebsbranche. Viele andere Bereiche der Gebäude- und Immobilientechnik könnten heute sehr viel weiter sein, wenn man sich auf eine gemeinsame Lösung im Bereich der Datenverarbeitung einigen könnte.


Weitere Informationen: www.berner-torantriebe.eu