IT-Spezialist und Entwicklungsleiter Manuel Stanglechner (l.) und Produktmanager David Koch arbeiten bei der Entwicklung im Bereich smarte Produkte eng zusammen. (Foto: © Hella)

IT-Spezialist und Entwicklungsleiter Manuel Stanglechner (l.) und Produktmanager David Koch arbeiten bei der Entwicklung im Bereich smarte Produkte eng zusammen. (Foto: © Hella)

Offenheit ist angesagt

Zwei Themen beherrschen die Medienlandschaft immer wieder, wenn es um das Thema Smart Home geht: Die Kompatibilität unterschiedlicher Systeme und Hersteller sowie die Datensicherheit.

Allen voran, wenn es um den Speicherort der Daten oder die Übertragung wie z.B. über WLAN geht. Der österreichische Sonnenschutzhersteller Hella hat sich deshalb mit dem Thema eingehend auseinandergesetzt. Als Vollsortimenter weiß man im Osttiroler Abfaltersbach sehr genau wie wichtig es ist, auch im Bereich Smart Home intelligente Lösungen anbieten zu können, mit denen Fachhändler in der Lage sind ihre Endkunden vollumfassend beraten zu können.

Denn gerade mit den Möglichkeiten der Smart Home-Lösungen können die motorisierten Produkte, wie z.B. Rollläden, Raffstoren und ZIP-Anlagen, erst richtig energieeffizient und nachhaltig eingesetzt werden. Auch die Anforderungen an den thermischen und visuellen Komfort, der besonders bei Privathäusern eine entscheidende Rolle spielt, können so optimal erfüllt werden.

Schnittstellen im Fokus

Bei der Schnittstelle geht es beim Sonnenschutz schon lange nicht mehr nur darum, wie die Motoren der Hersteller A, B und C in verschiedenen Produkten von verschiedenen Herstellern zusammen angeschlossen und angesteuert werden können. Heute gibt es weitere Anforderungen an den Markt, bei dem Schnittstellen im Fokus stehen, wie z. B. das Sprachsteuerungssystem Alexa, Apple HomeKit, REST API (REST steht für REpresentational State Transfer, API für Application Programming Interface). Themen, mit denen neue Kommunikationsstandards mit der Technik geschaffen werden.

HandwerkDie Intelligenz des Smart Home wird dabei in die Trägerprodukte injiziert um system- und kommunikationsunabhängig einen Mehrwert für die "Nische Sonnenschutz", die ja nur einen Teilbereich der Haustechnik abbildet, zu bieten. IT Spezialist und Entwicklungsleiter Manuel Stanglechner weiß um dieses Thema und treibt es deshalb in der Hella-Gruppe schon seit drei Jahren konsequent voran.

Das Ergebnis ist die Smart Home Steuerung Onyx, die eine sehr offene Schnittstellenanbindung bietet. "Onyx besitzt als einziges System im Bereich Sonnenschutz eine MFi (Made for iPhone) zertifizierte Apple HomeKit Schnittstelle", so Manuel Stanglechner. Die Centerbox Onyx.Center dient dabei als Schnittstelle zwischen dem Smartphone sowie den einzelnen Aktoren und gibt Funkbefehle bidirektional weiter.

Datensicherheit und smarte Produkte

Als wichtiges Thema sieht Produktmanager David Koch aber auch die Datensicherheit: "Diese wird bei Onyx durch eine 128 Bit Verschlüsselung erreicht, und stellt damit eine sehr hohe Hürde da, wenn jemand versuchen würde in das Smart Home System einzudringen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Daten gehören dem Kunden und liegen nicht auf einen fremden Server an irgendeinem Ort auf der Welt."

Nur im perfekten Zusammenspiel von Produkten und Steuerungen entstehen nach Ansicht von David Koch auch wirklich smarte Produkte. Gerade Features wie z.B. LED-Dimmer, die mit dem Aktor Onyx.Node 2 realisierbare Gruppensteuerung, ein integrierter Dämmerungssensor und Barometer im Umweltsensor Onyx.Weather 2 können die einzelnen Produktvorteile erst richtig zur Geltung bringen.

"Hier schließt sich auch wieder der Kreis, denn als Vollsortimenter verstehen wir die Produktseite genauso gut wie die Steuerungsseite", so David Koch. Deshalb erfolgt auch eine sehr enge Zusammenarbeit mit Manuel Stanglechner, um gemeinsam das Optimum für smarte Lösungen und die Kunden herauszuholen.

www.hella.info