Christoph Silber-Bonz (Hauptgeschäftsführer des BVRS): „Damit bekennt sich die CDU zum Meisterbrief als qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk.“ (Quelle: BVRS)

R+S-Handwerk begrüßt Klarstellung

Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. begrüßt die Stärkung des Meisterbriefs. Ein entsprechender Antrag wurde mit großer Mehrheit auf dem Bundesparteitag der CDU beschlossen.

Eine Arbeitsgruppe soll die Wiedereinführung der Meisterpflicht für neu gegründete Unternehmen für die im Zuge der Handwerksreform betroffenen 53 Berufe prüfen. "Damit bekennt sich die CDU zum Meisterbrief als qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk", begrüßte Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), den Beschluss.

Stärkung des Meisterbriefs

Dem Parteitag zufolge soll die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Handlungsoptionen prüfen, um die Neuregelungen in der neuen Wahlperiode zu erreichen. Ziel ist die Stärkung des Meisterbriefs als sichtbares Qualitätsmerkmal für den Kunden und damit verbunden eine Verbesserung des Verbraucherschutzes. Durch eine bundesweite Einführung des Berufsabiturs, Zugangsmöglichkeiten für Meister zu Master-Studiengängen sowie erhöhte Leistungen beim Meister-BAföG soll das Handwerk für Führungsnachwuchskräfte attraktiver werden.

"Aus Sicht der Innungsbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks hätte ich mir zwar gewünscht, dass die Wiedereinführung der Meisterpflicht für die zulassungsfreien Gewerke als eindeutigeres Ziel formuliert worden wäre, aber zumindest die Richtung stimmt", so Silber-Bonz.

www.rs-fachverband.de